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Eine unglaubliche Erleichterung

Veröffentlicht am 14.01.2020

Mein erster Podestplatz in diesem Winter war sehr emotional und wunderschön!!

Der Jänner ist ein wilder Monat. Nach den Rennen von Alta Badia konnten wir uns in den Weihnachtsfeiertagen sehr gut "zu Hause" in Bad Kleinkirchheim auf die Slaloms im Jänner vorbereiten. Und die Vorbereitung war richtig gut. Beim Slalom im Zagreb ist mir noch nicht alles nach Wunsch zusammengelaufen. Einige Fehler schlichen sich ein, ich fühlte mich noch nicht zu 100% wohl mit meiner Performance. Trotzdem war schon eine Steigerung zu spüren. Ich wusste, es geht wieder nach oben. Der erste Slalom im Jänner war brutal knapp von den Zeitabständen. Die Dichte im Slalom ist zum jetzigen Zeitpunkt brutal eng. Daher war ich nicht ganz unzufrieden mit dem Slalom in Zagreb.

In Madonna, auf einer meiner Lieblingshänge, fühlte ich mich schon wieder viel besser. Der erste Durchgang war wirklich gut, mit dem 7. Platz war ich auch wirklich zufrieden. Im 2. Durchgang ging ich es vielleicht um die Spur zu viel mit der Brechstange an. Daher blieb mir im Endeffekt nur der 15. Platz. Das Fazit nach dem Rennen in Madonna war aber durchaus, dass die Schwünge wieder passen. Mit der Abstimmung des Materials war ich sehr zufrieden und daher ging mein Blick auch voll nach vorne!!

 

Für die nächsten Rennen in Adelboden hatte ich ein gutes Gefühl. Nach meinem letztjährigen Riesentorlauf am Chuenisbärlgli ging ich mit lockerer Einstellung in beide Rennen. Der Riesentorlauf war wieder sehr knapp und ich war durchaus zufrieden mit dem 11. Platz!

Am zweiten Tag kam der Slalom, wobei ich von Beginn an guter Dinge war. Mein erster Durchgang war sehr gut, die Schwünge waren sauber und ich fühlte mich auch richtig wohl. Ab nun wusste ich, dass ich voll attackieren konnte. Der zweite Durchgang ging mir dann auch richtig gut auf. Am Ende konnte ich über meinen ersten Podestplatz in dieser Saison jubeln. Und dies war für mich sehr emotional. Nach knapp 11 Monaten nach meinem Kreuzbandriss, wo nicht immer alles leicht für mich war, spürte ich die große Erleichterung. Ich war einfach nur dankbar. In diesem Sinne möchte ich mich auch nochmals bei allen, die mich in den harten, letzten Monaten unterstützt haben, bedanken. Alle Trainer, Physios, Familie und Freunde waren immer an meiner Seite und haben mir geholfen, wo es nur geht. Und dafür bin ich wirklich sehr dankbar.

 

Ich glaube, dass ich mein Gefühl wieder voll bei mir habe und ich werde bei den nächsten Rennen wieder voll andrücken!!

 

Euer Marco